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Irak im Jahre 2003

Kriegsende

Nachdem Bagdad am 09. April 2003 erobert wurde, gab es kaum mehr nennenswerten Widerstand. Saddam Hussein war verschwunden, die Republikanische Garde geschlagen und das irakische Militär zu keinem koordinierten Angriff mehr imstande. Nach amerikanischen Berichten wurden irakische Offiziere vor den Angriffen bestochen, um den Widerstand so gering wie möglich zu halten.


Am 11. April 2003 fiel Kirkuk. Als Tikrit am 14. April 2003 erobert wurde, wurde der Krieg vom Pentagon offiziell für beendet erklärt. US- Präsident George W. Bush erklärte jedoch erst am 01. Mai 2003 auf dem US- Flugzeugträger USS ABRAHAM LINCOLN mit den Worten »Mission Accomplished« den Irakkrieg offiziell für beendet.


Während des Irakkrieges starben bis zum 01. Mai 2003 starben 171 alliierte Soldaten, darunter 138 US-Soldaten und 33 Briten. Auf irakischer Seite fielen mindestens 2.300 Soldaten. Die Opfer in der Zivilbevölkerung während des militärischen Irakkrieges sind nicht genau belegt. Nach einer Genfer Studie starben 39.000 Zivilisten im Jahre 2003 durch Kriegseinwirkungen im Irak.


Und letztlich wurden niemals Massenvernichtungswaffen gefunden. Selbst Bush räumte später ein, dass sich der Geheimdienst geirrt hatte. Die Legitimation dieses Angriffes bleibt also auch nach Ende mehr als zweifelhaft.

 

 

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