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Irak im Jahre 2003

Kriegsbeginn

Der offizielle Kriegsbeginn war der 19. März 2003. Nach George W. Bushs Aussage vom 28. Januar 2003, dass er auch ohne UN-Resolution den Irak angreifen werde, war der Krieg unausweichlich. Am 17. März 2003 stellte die USA dem irakischen Diktator Hussein ein Ultimatum. Er habe innerhalb von 48 Stunden das Land zu verlassen. Hussein ließ das Ultimatum verstreichen. Somit befand sich Irak mit der „Koalition der Willigen“ ab dem 19. März 2003 auch offiziell im Krieg.


Die Operation Iraqi Freedom begann einen Tag später, am 20. März 2003. Nur zwei Stunden nach Ablauf der Frist feuerten amerikanische Streitkräfte 40 Marschflugkörper auf die irakische Hauptstadt Bagdad. Offiziell galten die Luftangriffe dem Regierungsviertel und den Anhängern von Saddam Hussein.


Am selben Tag überquerten amerikanische und britische Streitkräfte die kuwaitische Grenze. Ebenfalls griffen US-Truppen von Jordanien aus im Westen an. Massive Luftangriffe auf Bagdad unterstützen die Bodentruppen. Die so genannte Shock- and – Awe (Schrecken und Ehrfurcht)- Kampagne sollte die irakischen Streitkräfte schwächen und demoralisieren und die Kommunikationsstruktur im Inland zerstören.


Der Erfolg dieser Taktik wurde schnell merklich. Die Streitkräfte des Irak hatten sich ohnehin niemals vom Golfkrieg 1991 erholt. Hinzu kam eine umständliche Befehlskette, welche die Handlungsfreiheit der Truppen stark einschränkte. Die Befehlsstruktur war zentralisiert. Höhe Offiziere mussten ihre Taktik vorher absegnen lassen. Das lähmte die irakische Armee, die generell den alliierten Truppen unterlegen war.

 

 

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